Institut für Neue IndustriekulturINIK GmbH

Neue Industriekultur

Lausitzer Streitschrift zur Aktualisierung eines Begriffs

Was bedeutet „Industriekultur“ heute? Damit beschäftigen sich Sebastian Hettchen, Heidi Pinkepank und Lars Scharnholz in „Neue Industriekultur. Lausitzer Streitschrift zur Aktualisierung eines Begriffs“. Der Anspruch des herkömmlichen Denkansatzes zur „Industriekultur“ ist Abschied und Erhalt zugleich. Im Kern geht es um den Schutzanspruch der postindustriellen Gegenwartskultur auf die historischen Zeugnisse der Industrialisierung. Doch während man sich auf einem Teil des Planeten vom Industriezeitalter zu verabschieden scheint, wächst die Industrialisierung in anderen Teilen der globalisierten Welt mit rasantem Tempo an. Die industrielle Wirklichkeit hat die rückwärtsgewandte Deutung des Begriffs Industriekultur eingeholt. Es wird also Zeit, den Terminus Industriekultur einer Aktualisierung zu unterziehen. In Anpassung an die Realität schlagen die Autor:innen den Begriff „Neue Industriekultur“ vor. Mit dem in der Streitschrift skizzierten Diskurs wird angesichts der Kluft zwischen Postindustrienostalgie und weltweiter industrieller Wirklichkeit der Versuch unternommen, die industrielle Realität als kulturelles Phänomen zu identifizieren und die Neudefinierung des Begriffs „Neue Industriekultur“ selbstbewusst zu vertreten.

Herausgeber:in:
INIK GmbH
Autor:in:
Sebastian Hettchen, Heidi Pinkepank und Lars Scharnholz
Fotograf:in:
Viktor Mácha
Umfang:
16 Seiten
Sprache:
Deutsch
ISBN:
ISBN 978-3-00-053912-1
Bestellbar:

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