Institut für Neue IndustriekulturINIK GmbH

Stadtteilentwicklungskonzept

Städtebauliches Konzept als Anbindung an die Energiefabrik

Durch die regionale Kopplung mit dem Lausitzer Seenland und die Verbindung zu weiteren Reisezielen im Umfeld der Stadt Hoyerswerda konnte sich die Energiefabrik Knappenrode bis heute als eine zentrale kulturtouristische Destination mit überregionaler Ausstrahlung behaupten. Die damit verbundenen Perspektiven zur Entwicklung des Standortes sind gut. 2017 erforderten sie aber eine baulich-planerisch und inhaltlich-konzeptionelle Nachjustierung, die sich auch positiv auf die Ortschaft Knappenrode auswirkt. Hierzu wurde im Rahmen der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ in Hoyerswerda das integrierte Stadtentwicklungskonzept (SEKo) für die Werkssiedlung Knappenrode bearbeitet. Fachlich wurde das Projekt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und dem Landratsamt Bautzen begleitet. Mehrere Werkstattverfahren, Bürger:innen-/Planer:innen-Gespräche und Ortsteilspaziergänge wurden durchgeführt. Die INIK GmbH entwickelte ortsteilstrategische Leitlinien, entwarf unterschiedliche stadträumliche Varianten für die Ernst-Thälmann-Straße und den August-Bebel-Platz, formulierte Regelwerke für den B-Plan und schlug eine Gestaltungskonzeption vor. Der behutsame Umgang mit dem historischen Bestand der Werkssiedlung und ihren einzigartigen Denkmalen sowie die Einbindung der lokalen Bevölkerung markierten Projektschwerpunkte. Das SEKo für den Ortsteil Knappenrode wurde zum Abschluss des Vorhabens vom Stadtrat in Hoyerswerda bestätigt.

Leitung:
Dr. Lars Scharnholz
Zeitraum:
2017
Ort:
Knappenrode / Hoyerswerda
Leistungsumfang:
Planung, Werkstätten, Bürgerbeteiligung
Auftraggeber:in:
Stadt Hoyerswerda

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