Im Auftrag des Landkreises Bautzen hat das INIK die Machbarkeitsstudie zum Vorhaben „Objekt extrem. Der Koloss von Knappenrode. Ein Industriedenkmal auf Kurskorrektur“ entwickelt und 2016 vorgelegt (Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus). Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erfolgte in Kooperation mit Dr. Karsten Schreiber / isoplan-Marktforschung Saarbrücken. Beteiligte waren auch der Zweckverband Sächsisches Industriemuseum und die Stadt Hoyerswerda. Die Studie erfolgte auf Basis einer umfassenden Bestandsdokumentation. Zur Einbindung aller Akteur:innen wurden mehrere Werkstattverfahren durchgeführt. Mit der Studie wurden wesentliche Ziele der Standortentwicklung „Energiefabrik Knappenrode“ definiert und deren schrittweise Umsetzung aufgezeigt. Grundlage der Betrachtungen war der Umbau des Standortes. Die entwickelte Strategie „Energiehöfe mit Werkstätten“ basierte auf der Idee, ein neues touristisches Erlebnis- und Gastronomieangebot im unmittelbaren Umfeld der museal genutzten Energiefabrik zu entwickeln. Der Ansatz „Energiehöfe mit Werkstätten“ ermöglicht durch neue Werkstatt- und Mitmachangebote, die vergangene und zukünftige Industriekultur der Lausitz an einem Ort zu erleben. Die mit der Machbarkeitsstudie vorgeschlagene Vorgehensweise basierte auf einer Stärkung des Standortes Energiefabrik sowie einer verbesserten städtebaulichen Verbindung zwischen der Energiefabrik und Knappenrode als Ortsteil der Stadt Hoyerswerda. Grundlage der vorgeschlagenen Maßnahmen war auch, dass sich der Standort Energiefabrik zu einem zentralen Anlaufpunkt des Lausitzer Seenlandes entwickelt.